Therapiehunde bilden mit professionellen Therapeuten gemeinsam ein Team und helfen erkrankten Menschen. Die Vierbeiner werten nicht, stellen keine Erwartungen ... machen keine Vorwürfe und nehmen alle so, wie sie sind.
Hunde nehmen Stimmungen auf und Gefühle wahr, ohne diese zu kritisieren oder gut gemeinte Ratschläge zu geben. Für Hunde sind die kleinen Gesten, die Mimik, die An-oder Entspannung unserer Muskeln von großer Bedeutung, an diesen kann er sich orientieren und reagieren.
Diese Stimmungen und Gefühle können sie non-verbal dem Therapeuten spiegeln und verdeutlichen.
Sie vermitteln auf diese Weise Mitgefühl, Wärme, Geborgenheit und Sicherheit. Außerdem wird das Kuschel-Hormon Oxytocin ausgeschüttet, wenn wir Hunde streicheln.
Durch den Kontakt mit Hunden wird das Stresshormon Kortison im Körper gesenkt. Die Folgen davon sind niedrigere Blutdruckwerte, niedrigere Herzfrequenzen, bessere Hautdurchblutung, weniger Muskelverspannungen u.v.m.
Ganz unvoreingenommen nehmen sie Kontakt zu den Menschen auf, spielen mit ihnen und geben ihnen liebevolle Zuwendung. Dies kann den Erfolg der Therapie maßgeblich fördern.
Unsere Hunde sind bei tiergestützten Interventionen eine große Hilfe, aber kein Allheilmittel. Sie sind keine Instrumente, keine Roboter, die ohne Wenn und Aber funktionieren müssen, die alles erdulden müssen. Diese sehr sensiblen Tiere mit ihrem unendlichen Vertrauen gilt es besonders im therapeutischen Einsatz mit Respekt und Empathie zu begegnen.
Hunden ist Rache fremd, sie plagt kein schlechtes Gewissen. Sie wissen nichts von Anstand, Dankbarkeit oder Fairness; denn sie leben im Heute und im Jetzt.
Tiere motivieren zum Leben und erleichtern das Sterben.
Da die Arbeit sehr anstrengend ist, kann Yoko nicht bei jedem Patienten zum Einsatz kommen, sondern v.a. bei den Patienten, die von einer zusätzlichen Intervention profitieren.
„Tiergestützte Therapie“ umfasst bewusst geplante pädagogische, psychologische und sozialintegrative Angebote mit Tieren für Kinder, Jugendliche, Erwachsene wie Ältere mit kognitiven, sozial-emotionalen und motorischen Einschränkungen, Verhaltensstörungen und Förderschwerpunkten. Sie beinhaltet auch gesundheitsfördernde, präventive und rehabilitative Maßnahmen.
Die tiergestützte Therapie bedient sich der Mensch-Tier-Interaktion, der Kommunikation über das eingesetzte Tier oder eine Tätigkeit für eben dieses.
Eine tiergestützte Therapie wird immer in einem Mensch-Tier-Team durchgeführt.
Ein Therapiehundeteam, bestehend aus einem ausgebildeten Therapiehund mit bestandener Therapiehundeprüfung bzw. Fähigkeitsprüfung und einer erfahrenen, geprüften Therapiehundeführer/in. Das verantwortungsvolle tiergestützte Arbeiten, erfordert eine fundierte Ausbildung in Therapie und Praxis.
Wenn Sie an noch mehr Informationen interessiert sind, dann empfehlen wir folgende Internetseiten zu besuche:
www.pfalzpfoten-hundeschule.de
Wir freuen uns auf Ihren Besuch bei uns in der Praxis.